3.2.1

Anforderungen

Auch an dieser Stelle, wo es noch einmal um die praktische Umsetzung meiner Mastertheorie geht, muss ich auf die besonderen Umstände bezüglich Covid-19 eingehen. Es gab dieses Semester einfach nicht die Gelegenheit einer richtigen Ausstellungssituation. Wo üblicherweise vielleicht Plakate als Vermittlungsangebote oder eine kleine interaktive Ausstellung besser gewesen wären, muss sich der Inhalt dieses Semester auf eine andere Art und Weise beweisen. Daraus resultierte der Entschluss der Thesis, die ja nebenbei auch als einziges im Original im Archiv überdauern wird, in der Gestaltung besondere Aufmerksamkeit zu widmen.

Ethik ist für Designer*innen, die ja meistens keinen oder kaum theoretischen Hintergrund haben, ein schwer greifbares Subjekt. Um auf einem philosophischen Level über diese Themen sinnvoll zu sprechen, müssen einige Schlüsselbegriffe definiert werden und einige schwerer zugängliche oder zuerst unintuitive Begrifflichkeiten festgelegt werden. Ein großer Anspruch an die Masterthesis, war deswegen einerseits das philosophische Level möglichst hoch zu halten, andererseits aber alles möglichst verständlich und zugänglich für Designer*innen aufzubereiten. Derartige Gedanken haben weitgehend das Aussehen des Buches bestimmt.

Außerdem wollte ich, damit überhaupt andere Menschen die Möglichkeit bekommen, die Thesis und meine theoretischen Gedanken zu lesen, die Masterthesis auch in virtueller Form anbieten. Anders wäre das in diesen pandemischen Zeiten gar nicht möglich. Ich wollte aber nicht einfach ein bloßes PDF anbieten, da ein derart für Papier gelayoutetes Buch auf dem Bildschirm einfach anstrengend zu lesen wird. Deswegen entschied ich mich dafür die Masterarbeit auch als Website zugänglich zu machen. Dies wird in Zukunft auch den Vorteil haben, dass es mir so deutlich leichter fallen wird meine Theorie weiter auszubauen und zu entwickeln.

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